Pressestimmen

„Navid Kermani von großer Gelehrsamkeit zeugenden Einlassungen haben nichts von ihrer Aktualität, ja Brisanz verloren.“ Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung, 12.3.2015. Die gesamte Rezension…

„Kermani hat soeben eine Aufsatzsammlung vorgelegt, die zu zwei Dritteln von klassischer deutscher Literatur handelt und dabei doch nie die Perspektive des muslimischen Autors verleugnet. Da geht es um Lessing, Goethe, Kleist, sogar Wagner, und auch um Martin Mosebach. Wer sie liest, wird dem identitären Gerede nichts mehr abgewinnen können: Die kulturelle Identität ist der falsche Kampfplatz für die realen Probleme der Integration.“ Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 31.1.2015. Der gesamte Artikel…

„Der Lessing unserer Tage heißt Navid Kermani. (…) Das Buch hat den ganzen Reichtum des unglaublich Gebildeten Kermani, der sich in der arabisch islamischen Literatur so gut auskennt wie in der deutschen. Und der von der deutschen Literatur schwärmt.“ Rupert Neudeck, Saarkurier, 8.1.2015.

„Nur wenige Autoren vermitteln heute so erhellende und zugleich kritische Einsichten über den Islam.“ Christoph Gellner, Aufbruch, Dezember 2014

„Erhellende Texte, die Einfühlungsvermögen und freundliche Zugewandtheit genauso auszeichnen wie entschiedene Haltung – und: die schönste essayistische Prosa, die gerade auf deutsch zu haben ist.“ Christian Möller, WDR 3 Gutenbergs Welt, 16.11.2015

„Aus Fremdheitserfahrung und doppelter Zugehörigkeit speist sich ein vibrierendes Streben nach Synthese.“ Thomas Leitner, Der Standard, 12.12.2015. Die gesamte Rezension….

„Eine poetische Entdeckungsreise […]: ‘Zwischen Koran und Kafka‘ trifft in das Herz einer hochaktuellen politischen Debatte.“
Nastasja Dresler, Münchner Feuilleton, November 2014

„Wenn es einen Lobredner zum Jubiläum des Grundgesetzes im Bundestag braucht, wird er, der Sohn iranischer Einwanderer gefragt. Und warum das eine gute Wahl ist, zeigt nicht nur die berührende Rede, die in diesem Band abgedruckt ist, sondern jede einzelne der Reden und Aufsätze, in denen sich Kermani mit Goethe und dem Islam, Brecht und dem schiitischen Passionsspiel, der Poesie des Koran, Lessing und dem Terror der NSU, Stefan Zweig und der Flüchtlingskatastrophe an Europas bewehrten Außengrenzen befasst. Er ist auf der Suche nach Brücken zwischen Orient und Okzident. Und verliert dabei die Brüche nicht aus dem Blick.“ WDR 5 Buch der Woche, 15.11.2014.

„Navid Kermani, der deutsche Gelehrte mit iranischen Eltern, verkörpert wie kein Zweiter jenen intellektuellen Islam, der zu Deutschland gehört – spätestens, seit er im vergangenen Mai die Rede zum fünfundsechzigjährigen Jubiläum des Grundgesetztes hielt. Nun erschien im Beck-Verlag eine Anthologie von Essays und Reden – zweifellos ein Dokument großer und klarer Gelehrsamkeit, wie es im öffentlichen deutschen Geistesleben heute immer seltener wird.“ Konstantin Sakkas, SWR 2 Buch der Woche, 15.9.2014. Die gesamte Rezension…