Pressestimmen

„Fast schon so etwas wie Pflichtlektüre für Politiker.“
Stephanie Rupp, Nürnberger Zeitung.

„Kann man zugleich von innen und außen schauen? Kermanis Buch tut es. Das mag man „postmodern“ und unabgeschlossen nennen wollen. Es ist aber unerlässlich, wenn man den Anspruch hat, tiefer in die Blackbox religiöser und kultureller Identität zu blicken.“
Anne Preckel, Radio Vatikan, 28. August 2010.

„In seiner brillanten Studie verdeutlicht Kermani die Konturen eines gesellschaftlichen Konsenses, wie der Islam sein sollte, damit er sich integriert, und was der Staat tun müsste, damit Muslime sich hier auch wirklich integrieren können. Dabei besteht für ihn kein Zweifel an der Universalität von Demokratie, Gewaltenteilung, weltanschaulicher Neutralität des Staates, Toleranz, Menschenrechten wie der Gleichberechtigung der Geschlechter, weshalb er ausdrücklich empfiehlt, dass „der Westen seine Leitkultur missionarisch ausbreiten sollte“, verbunden freilich mit dem weniger bequemen Hinweis, „die gegenwärtige Überlegenheit und der Leitanspruch westlicher Kultur würden sich darin erweisen, dass sie Muslimen jene Freiheit gewährt, die Christen in islamischen Ländern oft nicht haben“.“
Bundestagsprädident Norbert Lammert. Die gesamte Rezension…

„So ist dieses Buch über Deutschland und seine Muslime wesentlich mehr als nur ein intelligenter Beitrag zur Diskussion. Es lässt den Leser staunen und macht den Zipfel einer realen Utopie sichtbar, in der diese Diskussion überflüssig wird.“
Detlef Grumbach, Deutschlandfunk, 17.9.2009. Die gesamte Rezension….

„Unzählige Bücher sind auf dem Markt, die sich mit der Frage befassen, inwieweit Muslime in die deutsche Gesellschaft zu integrieren sind. Nur wenige Autoren analysieren die Lage so zutreffend wie Navid Kermani in seinem Buch „Wer ist Wir? Deutschland und seine Muslime“.
Badische Zeitung, 28. August. Die gesamte Rezension…

„Navid Kermanis Werk ist mitnichten das erste, das sich im 21. Jahrhundert mit dem Leben zwischen den Kulturen und dem Zurechtfinden zwischen all den dazu gehörigen Zuschreibungen beschäftigt – wenn man Hölderlin so gut kennt und doch vor allem als Multikulti-Literatur-Experte angefragt wird zum Beispiel. Es ist aber eins der amüsantesten und der intelligentesten. Geschrieben von einem habilitierten Orientalisten, der noch ein ganz anderes Ziel hat als seinen Werdegang zu beschreiben. „Wer sind wir?“ ist auch ein kleines und gut lesbares Lehrstück über viele Facetten des Islam – und den Umgang der deutschen Gesellschaft mit dem selben. Und es ist ein ungemein erfrischendes Plädoyer für demokratische Verhältnisse.“
Jeannette Goddar, Das Parlament.

„Es ist ein Vergnügen ästhetischer und intellektueller Art, die Essays des Kölner Patrioten und Europäers Navid Kermani zu lesen. Gleichgültig ob er über den Fall Murat Kurnaz, über den Koran und die Gewalt oder die Frage, ob der Islam integrierbar sei. Seine Texte sind nicht theoretisch, sie atmen die Spannung von persönlicher Betroffenheit und der Kunst, das eigene Erleben uns Beobachten so zu reflektieren, dass sie ein Ausgangspunkt für gesellschaftsanalytische Überlegungen werden können.
Evamaria Bohle, Zeitzeichen. Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft

„Kermanis brilliant formulierte Streitschrift „Wer sind wir?“ schärft den Blick und appelliert, in Deutschland weltoffen und tolerant mit unterschiedlichen Identitäten umzugehen.“
Christiane Glas, NDR

„Kermanis Buch ist eine Absage an alle Dogmatiker. Und vermutlich das Beste, was bisher zur multikulturellen Gesellschaft geschrieben wurde.“
Kieler Nachrichten, 17.6.2006

„Elegant und verbindlich im Stil, empathisch-persönlich im Zugriff auf den Stoff, den Bogen vom Historischen und Theologischen bis zum Politischen spannend, skizziert der Autor sein Verständnis einer offenen Gesellschaft, der die muslimische Glaubensgemeinschaft angehlrt wie andere auch.“
Sybille Thelen, Stuttgarter Zeitung, 29.5.2009.

„Aufklärung ist in Europa seit jeher ein Ideal, nicht eine Realität. Von wenigen Stimmen wird sie derzeit so konsequent vertreten wie von Navid Kermani.“
Catherine Newmark, Berliner Zeitung, 28. Mai 2009. Die gesamte Rezension…

„Navid Kermani hat es mal wieder geschafft. Erneut hat er ein Buch geschrieben, das andere nur denken.“
Shirin Fathi

„Kermanis fesselnd geschriebener, kenntnisreicher und nachdenklicher Essay richtet sich an ein breites Publikum – insofern ist es verständlich, dass manche Chiffren (etwa Verweise auf ‚die deutsche Migrationsforschung‘) nicht durch Fußnoten oder Literaturverweise entschlüsselt werden. Vielleicht entwickelt sich die Diskussion über Kermanis Positionen so, dass sie auch seine skeptische Sicht der Diskussionsmechanismen der Fernsehgesellschaft so differenziert, wie Kermanis Buch das für sein Thema leistet. Zu hoffen wäre das.“
Andreas Fahrmeir, Sehepunkte. Die gesamte Rezension…

„Viele erstaunliche Beobachtungen finden sich in dem neuen Buch des Muslims und blitzgescheiten Anwalts demokratischer Grundrechte.“
Chrismon, Juli 2009

„Durch die Personalisierung der Migrationsdebatte, die sonst entweder innerakademisch oder bloß boulevardhaft geführt wird, entsteht eine biographische Anschaulichkeit, und zwar auf höchstem Niveau, weil sie auf theoriegestützten Füßen steht.“
Barbara Eisenmann, SWR 2, 20. Mai 2009

„Es gibt kein aktuelles Thema, das stärker von Projektionen, Ängsten und Vorurteilen beladen wäre als dieses: Der Islam in Europa. Und es gab in den vergangenen Jahren kein klügeres Buch dazu als Navid Kermanis ‚Wer ist wir?` – zumal der Autor im Gegensatz zu vielen anderen weiß, worüber er schreibt (…). Kermani ist weder Schönfärber noch Schwarzmaler, aber er tritt der allgemeinen Panikmache mit intelligenten und fundierten Einsichten und Erkenntnissen entgegen.“ Profil, 20. April 2009

„So ist die Wirklichkeit. Sie ist vielschichtig. Sie ist teilweise außerordentlich problematisch in manchen Vierteln. In diesem Buch werden Szenen geschildert, in denen es um diese berühmte Gewalt auch zwischen Mehrheiten, Minderheiten in einer Schule geht. Wir müssen anerkennen, so ist die Wirklichkeit. Und das ist das, was mir häufig fehlt im Blick auf die multikulturelle Gesellschaft, dass wir Fantasien folgen – die einen den Reinheitsfantasien und die anderen so einer Harmoniefantasie. Das ist anders. Das zeigt dieses Buch auf ganz fantastische Weise.“
Claus Leggewie in der Sendung Lesart

„“Wer ist wir?“ ist ein überaus kluger und optimistisch stimmender Debattenbeitrag – dazu wie multikultureller Alltag aktiv gestaltet werden kann und muss, zur Bedeutung von Religion und fundamentalistischen Strömungen, von Rechtsstaatlichkeit. Man könnte auch sagen: Navid Kermani hat uns eine Art Manifest vorgelegt für ein gutes Zusammenleben in einem aufgeklärten, demokratischen Staat.“
Barbara Dobrik, Deutschlandradio, 1. April

„Er ist ein brillanter Erzähler. Seine scharfen Analysen sind ein Parcours durch Entwicklungen, die besorgniserregend sind.“
Karen Krüger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. März 2009

„Kermani ist ein scharfsinniger und gelassener Beobachter des muslimisch-deutschen Alltags, ebenso kritisch gegen die Stereotypen im eigenen Kopf wie gegen die Probleme der Migrationsgesellschaft. Pointiert und mitunter ungeniert autobiographisch, dürfte sein Buch Multikulti-Romantiker ebenso irritieren wie ihre Verächter.“
Ruth, Fühner, Frankfurter Rundschau, 12. März 2009

„Das ausgesprochen gut erzählte Buch von Navid Kermani springt zwischen biographischen Erlebnissen und sachlicher Analyse. Es ist interessant zu lesen, wie der Autor das Zusammenleben zwischen Einwandern und Alteingesessenen in Deutschland erlebt, analysiert und kritisiert.“
Daniela Remus, NDR, 2. März 2009

„Navid Kermanis Buch ist ein Essay, der dem ursprünglichen
Gattungsbegriff des Essays insofern besonders gerecht wird, als er
nie die persönliche Perspektive des Autors unterschlägt, seine
Erfahrungen als Sohn iranischer muslimischer Einwanderer vielmehr
ständig gegenwärtig macht und zu Rate zieht.“
Peter Meisenberg, WDR, 27. Februar 2009

„Diese Schrift will weniger Streit verursachen, sie will Mut machen. Darin liegt ihre überragende Bedeutung.“
Rupert Neudeck, Deutschlandfunk, 23. Februar 2009

„Man muss ihm nicht in allem zustimmen, lohnend zu lesen sind seine – oft sehr treffenden und durchdachten – Betrachtungen gerade zur Debatte über den Islam, die Sicht auf den Islam und die Lage der Gesellschaft aber durchaus.“ Islamische Zeitung, 29.4.;

„“Wer ist Wir?“ ist keine Streitschrift, sondern ein optimistisches und versöhnliches Buch.“
Beate Hinrichs, Deutsche Welle, 16. April, in der Zeitschrift

„Viele Aspekte streift Kermani in seinem neuen Buch, das eigentlich eine einzige Hymne auf die Toleranz ist, die in Deutschland ganz unbemerkt gewachsen ist. Natürlich gibt es noch viele Probleme, die Kermani nicht vergisst: die Distanzierung der evangelischen Kirche vom Islam, der Fall von Murat Kurnaz, der gegen jedes Recht am Einreisen gehindert wurde. „Wir“ sind also auch Moslems, so wie „wir“ Deutsche sind und Christen und Homosexuelle. „Wir“ sind nicht nur Papst, sondern auch Kurnaz: „Wir“ sind viel. Das ist Kermanis Schlussplädoyer in einem nachdenklichen, flotten und verblüffenden Buch.“
Georg Patzer, literaturkritik.de

„Kermanis Buch zeichnet sich durch einen in der aktuellen Debatte zum Islam erfrischend unverkrampften und unaufgeregten Stil aus, der bisweilen sogar überaus humorvoll ist – empfohlen sei hier besonders das Nachwort. Mal ganz Schriftsteller, mal ganz Wissenschaftler vereint der Kölner Stilsicherheit mit Fachkenntnis.“ Ulrich von Schwerin, Qantara.de

Der ORF über 2 Bücher wie Sonne und Mond