„Sehr präzise, sehr intensiv, äusserst verstörend.“ Hessischer Rundfunk.
„Sehr, sehr, sehr zu empfehlen.“ Radio Bremen.
„Von existenziellem Ernst und extrem witzig.“ Berliner Zeitung. Mehr…
»Tut mir leid, es dir so zu sagen, kann jetzt aber nicht anders. Meine kollegin maike anfang ist gestorben, die mit uns noch whisky trinken war. Einfach so. Ich weiß gar nichts mehr. Liebe grüße,korinna.«
Per SMS erfährt der knapp 40jährige Eventmanager Dariusch in seinem Rückzugsort Cadaqués vom Tod einer entfernten Bekannten. Naturgemäß ist er zunächst irritiert, sogar bestürzt über die so plötzliche wie abstrakte Konfrontation mit dem Tod. Aber da er die Frau nur flüchtig kennt, findet er zunächst keinen Grund, aus der Routine des Sommerabends
auszubrechen. Sein Leben und das Leben als solches wird weitergehen, als wäre Maike Anfang nicht gewesen.
Doch etwas sperrt sich in ihm dagegen, zur Tagesordnung überzugehen. Wieso stirbt Maike Anfang? Wieso stirbt jemand einfach so? Wenn ihr Tod ohne Grund war, muß es dann nicht auch sein Leben sein?
In der Schlaflosigkeit des frühen Morgens beschließt er, sich in den Zug zu setzen und zurückzukehren nach Köln. Er will die Umstände des Todes erfahren oder wenigstens bei der Beerdigung anwesend sein. Er will der Verstorbenen gedenken.
Kurzmitteilung ist die Geschichte einer Auflehnung gegen
den Lauf der Dinge und zugleich ein höchst verstörender Kommentar zur Zeit. Ein Roman über die Alltäglichkeit des Todes und das Tödliche unseres Alltags.
Kurzmitteilung im Studio LCB
Publikumssieger beim Müncher Literaturfestifal „Wortspiele“.