„‚Gott ist schön‘ is perhaps one of the most important and enlightening books to have been written on the Quran in an Euopean language.“ Stephen Sperl, Journal of Quarnic Studies
„Navid Kermani vergegenwärtigt in seiner blitzgescheiten und stilistisch brillanten Dissertation die Geschichte des ästhetischen Koranerlebens. Er tut dies als Islamkundler, der sich literaturkritisch auf der Höhe der Zeit bewegt und überdies als Dramaturg etwas von ästhetischer Praxis versteht: das richtige Rüstzeug, um Rückerts fabelhafter Nachdichtung (des Korans) ein Laien und Fachleute fesselndes Werk zur Seite stellt, das eben der Macht des Dichterischen am Koran nachspürt.“
Ludwig Ammann, Süddeutsche Zeitung
„Dem westlichen Bewußtsein und auch einem Teil der Orientalistik (!) galt und gilt die Lehre vom idschaz, der ´einzigartigen Schönheit` des Korans, bestenfalls als Kuriosum. Araberstolz. Wenn nicht gar islamischer Fundamentalismus. Jetzt hat der aus Persien stammende junge Islamwissenschaftler und Journalist Navid Kermani dieser ästhetischen Dimension eine brillante Monographie gewidmet. Seine Studie trägt mehr zum Verstehen des Islam bei als zwanzig wohlmeinende interreligiöse Podiumdebatten. Vor allem tilgt Kermanis Buch die Fremdheit des ´ästhetischen Gottesbeweises“ nicht, die uns seine Untersuchung bewundern läßt.“
Otto Kallscheuer, Die Zeit
„Kaum einer, der in der westlichen Welt gerne von der Gefahr des Islams schwadroniert, hat je einen Blick in seine Offenbarungsschrift, den Koran, geworfen. Wer weiß schon, daß dessen religiöse Wirkung in der arabischen Welt einst wesentlich auch seiner poetischen Überzeugungskraft entsprang? Der Vortrag des Korans, so die vielfach belegte Überlieferung, ging an die Existenz seiner Zuhörer und hatte häufig auch bei den Gegnern der neuen Religion kathartische Wirkung. Der junge, erst 1967 geborene deutsch-iranische Islamwissenschaftler Navid Kermani hat dieses historische Phänomen über das ´ästhetische Erleben des Korans` untersucht und in einem Buch von hoher stilistischer Eleganz und Anschaulichkeit dargestellt. Ein Augenöffner.“
Heinz Ludwig Arnold, Die Woche
„Der Autor erzählt die aufregende und im Abendland kaum bekannte Geschichte der ästhetischen Rezeption des Koran. Und er erzählt uns diese Geschichte in einer Sprache, die ihrerseits preisverdächtig ist: ein wissenschaftliches Fachbuch, zugleich islamwissenwissenschaftliche Dissertation, Bonn 1997, das sprachliche Eleganz und Prägnanz mit umfassend gebildeten Querverweisen zu einem Abend-Morgenländischen Kulturdokument verbindet. Anmerkungsapparat und Bibliographie erschließen die Gedankenwelt des Autors demjenigen, der weiterarbeiten will. Der Text selbst ist ein monumentaler Essay mit einer inneren Dramaturgie, deren beeindruckende Sprachmächtigkeit die Gedankenfolgen des Autors zu einem Vergnügen auf höchstem Niveau werden läßt.“
Harald Loch, Brauschweiger Zeitung
„Kermani ist ein Schelm, der es geschafft hat, ein hochwissenschaftliches, aber zugleich unterhaltsames Werk zu schreiben … Vor allem aber bereitet er ebenso detailliert wie akribisch den Boden für eine verständnisvollerere Annäherung des Westens an die arabisch-islamische Welt, denn er fokussiert Prämissen, die auch im aufklärerischen Europa zum kulturellen Gedächtnis gehören.“
Thomas Krüger, Frankfurter Rundschau
„Es ist daher richtungsweisend, dass mit C. H. Beck ein grosser Publikumsverlag den Mut hatte, dieses mal so sperrige, mal so inspirierte Werk einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Möge es heiss diskutiert werden!“
Stefan Weidner, Neue Zürcher Zeitung
„Der Koran will gehört werden. Von der Gewalt, die von diesem Hören ausgeht, erzählt Kermani eindringlich, und der Leser seines Buches ertappt sich dabei, daß er anfängt selbst laut zu lesen.“
Friedrich Niewöhner, Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Kermani…hat mit seinem Buch…eine Tür aufgestoßen, durch die auch der Mensch aus dem Abendland gerne eintritt.“
Tom Heithoff, Der Tagesspiegel, 2.5.2001
”ein großer Gewinn”
Friedrich Niewöhner, FAZ