Pressestimmen

„Dabei handelt es sich um eines der aufregendsten Experimente mit dem Medium Roman, die in der jüngeren deutschsprachigen Literatur unternommen wurden. Um ein Buch, das ganz nahe am Alltag ist und zugleich durchsetzt mit Reflexionen über die herrschenden Verhältnisse, über das Verhältnis der Literatur zum Leben, des Lebens zum Tod, angetrieben von einer imponierenden Unvoreingenommenheit; das ganz aus der Gegenwart geschrieben ist und zugleich fern von allen Gemeinplätzen.“ Helmut Dworschak, Der Landbote, 11. Juni 2013

„Ein wahrhaftes Denkmal des menschlichen Geistes.“ Peter Urban Halle, Deutschlandradio, 10. Juni 2012 / Neue Zürcher Zeitung, 20. Oktober 2012

„Wie ein unbezwingbarer Monolith ragt das Buch aus der literarischen Ebene heraus. Der neue Roman von Navid Kermani: 6 cm dick, 1,3 Kilo schwer, 1229 eng bedruckte Seiten. Hat man die Angst vor der bevorstehenden Lektürearbeit aber erst einmal überwunden, wird man mit dem intensiven Einblick in verschiedene kulturelle Welten belohnt.“ Matthias Reichelt, Junge Welt, 15. Februar 2012.

„Ein reichhaltiges, autobiografisch-kollektivhistorisch durchwirktes, zwischen deutscher, europäischer und iranischer Geistesgeschichte und aktueller Wirklichkeit oszillierendes Assoziationsgeflecht rund um Gott und die Welt.“ Belinda Grace Gardner über eine Installation des Romans in den Hamburger Deichtorhallen, Die Welt, 20.Januar 2012. Der gesamte Bericht…

„Ein Wort-Koloß, der den Leser fordert, aber auch beschenkt.“ Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 18. Januar 2012. Der gesamte Bericht…

„Der wichtigste deutschsprachige Roman des Jahres.“ Funkkorrespondenz

„Der Roman „Dein Name“ von Navid Kermani ist ein hypnotischer Text, in dem die Themen und ihre Stimmen nur so durcheinander flirren, sich schneiden, verbinden – und sich wieder trennen.“ Frank Keil, Die Welt, 14. Januar 2012. Der gesamte Text…

„Zeitreisen: Ein ganzes Jahrhundert und ein Totengedenken. In diesem Roman sind mindestens drei Romane enthalten.“ Harry Nutt, Frankfurter Rundschau, Buchempfehlung 2011

„Navid Kermani hat in seinem neuen Roman „Dein Name“ so etwas wie den absolut relationalen Erzähler erfunden: eine Figur, die ausschließlich durch ihren jeweiligen Bezug zu Objekten, Personen, Institutionen, Lebenden, Toten bestimmt ist – und eine Einheit erst in der Montage, in der Akkumulation von Text gewinnt (oder eben auch nicht). Sie spricht, die ganze Zeit und sagt niemals ich, nur in der Formel: „Der Roman, den ich schreibe“. Diedrich Diederichsen, Süddeutsche Zeitung, Buch des Jahres 2011

„Es ist sicher unstatthaft, hier ein Buch aus der eigenen Produktion zu loben, deshalb nutze ich die Gelegenheit, wenigstens seinen Titel aufzuschreiben: „Dein Name“ von Navid Kermani – wem das nicht gefällt, der ist sowieso verloren.“ Michael Krüger, Süddeutsche Zeitung, Buch des Jahres 2011

„Erstmals auch als deutsche Literatur: Der neue westöstliche Weltalltag.“ Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, Buchempfehlung 2011.

„An Dein Name beeindruckt nicht zuletzt die Struktur und die Konstruktion, die den Roman durch Ordnung in Thematik (Heiligkeit, Mystik, Religion) und Motivik (z.B. Der Tisch im Büro) zusammenhält und im Verlauf immer deutlicher zutage tritt. Trotz aller Selbstdokumentation und Selbstreflektion handelt es sich um einen sehr lesbaren Roman. Form statt Chaos, Auswahl statt Zufall.“ Kevin Kempke, Litlog. Die gesamte Rezension…

„Er schreibt einfach sehr, sehr gut. Egal, worüber er sich ausläßt, er hat zu allem etwas durchaus Plausibles und Intelligentes zu sagen, er formuliert gut, und deswegen ist das ganze Buch, so lang es ist, sehr, sehr gut zu lesen.“ Martin Krumbholz, SWR 2, Buch der Woche.

„Große Literatur!“ Katrin Bauerfeind, 3Sat, 23. November 2011

„Kermanis morbider Prosablock ist ein totales Buch: Mit fast rührender Emphase schafft dieses eine Art Dauerpräsenz im Dauerpräsens. Ein letztlich schwer goutierbares Stück „Universalpoesie“ (Friedrich Schlegel), das mit Hölderlin und Jean Paul im Gepäck die Furien des Verschwindens vor sich hertreibt. Ronald Pohl, Der Standard, 5. November 2011. Die gesamte Rezension…

„Leben heißt Abfolge und Gleichzeitigkeit heterogenster Erfahrungen, Erlebnisse, Erkundungen, die letztlich durch nicht mehr verbunden sind als durch den Wahrnehmenden, aber: Das Leben ist kein Roman. Und der Roman, wenn er das Leben wiedergeben will, muss mehr als das Protokoll von Zufällen sein. Nicht Fülle stiftet Sinnfälligkeit, sondern Zusammenhang – den kann der Autor nicht durch seine ständige Präsenz fingieren.“ Jochen Jung, Die Presse, 5. November 2011.

„Damit ist die Seite vollgeschrieben, die dem Rezensenten zur Verfügung steht. Dabei ist noch längst nicht alles über diesen kunstvollen Ego-Trip gesagt. Vor allem wurde der iranische Großvater Kermanis noch nicht erwähnt, der eine erhebliche Rolle in dem Buch spielt. Aber was es mit dem auf sich hat, können die Leser und Leserinnen, die diesem gewichtigen Buch zu wünschen sind, ja selbst herausfinden.“ Hermann Schlösser, Wiener Zeitung, 4. November 2011.

„Ein herrliches Monstrum.“ Katrin Schuster, Stuttgarter Zeitung, 4. November 2011.

„Eine Anstrengung, die sich lohnt.“ Khola Maryam Hübsch, Frankfurter Neue Presse, 11.10.2011

„Und obwohl die Wahrheit bei Navid Kermani – so viel Metaphysiker steckt dann doch in diesem Autor – immer jenseits der Buchstaben liegt, aus denen sich die Wirklichkeit zusammensetzt, will eine Wahrheit hier noch unbedingt ausgesprochen, ja, für die Ewigkeit festgehalten werden: Wer in Zukunft die besten Schriftsteller des Landes beim Namen nennt, der wird sich hoffentlich hüten, einen gewissen Romanschreiber unerwähnt zu lassen.“ Katrin Schuster, Freitag, 11.10.2011. Die gesamte Rezension…

„Ein Hymnus an das Leben und ein Epitaph für das Verschwundene und die Toten … eine Lektüre, die für lange und weit über den Schluss hinaus eine erhebende und bewegende, eine so heitere wie kluge und beglückende Lebensbegleitung darstellt.“ Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 8.10.11. Die gesamte Rezension…

„Navid Kermani setzt neue Maßstäbe des autobiographischen Erzählens.“ Die Zeit Literatur Nr. 41

„Im Zeitalter des geschwätzigen Wisperns der sozialen Netzwerke zeigt dieser Roman, dass die Gegenwart in ihrer körnigen, chaotischen Zufälligkeit bewältigt werden kann.“ Thomas Linden, Kölnische Rundschau, 6. Oktober 2011.

„Ein farbenfrohes Lesebuch. Ein fulminantes Zeitbild. Eine herrliche Zumutung.“ Martin Oehlen, 3.10.2011. Die gesamte Rezension…

„Es hätte lange weitergehen können, wie legendäre Tennisspiele über sechs und sieben Stunden. Und das Buch, der Name? Wie soll man das lesen, wenn man so lange bei Diskussionen sitzt und zuhört? Wie liest man ein solch eigensinniges Buch? Kluge wußte: ‚Wie man früher Vergil gelesen hat: Jeden Tag gleich morgens eine Seite aufschlagen, die siebte Zeile von oben lesen, das ist dann die Weissagung für den Tag.“ Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung am 2.10.11 über eine Lesung mit Alexander Kluge und Navid Kermani

„Ein Totenbuch, ein Lebensbuch, eine Welt für sich.“ 3sat Kulturzeit.

„Das hat man so noch nicht in deutscher Sprache gelesen.“ Maike Albath im MDR, 20.9.11

„Ich weiß nicht, ob diese Form des Schreibens bleiben wird. Es bleibt bei aller Bewunderung für geglückte Passagen das dumpfe Gefühl, es sei zu viel Lektürezeit gewesen. Auch wenn das alles neu ist. Mit der Machete durch ein bisher nicht erschlossenes Gelände. Für Leser, die eine traditionell erzählte Geschichte lesen möchten, ist es eine Zumutung.“ Annemarie Stoltenberg, NDR, 13.9.2011

„Ein Bericht über die Welt. Was sie ist und was nicht. Was sie sein könnte, ja. Kein Buch über die Liebe. Eines über Sex. Ein Buch über das Glück? Ein Buch über die Trauer. Über den Abschied vor allem. Der Versuch einer Antwort auf die Frage, was uns Menschen bewegt, insofern wir als Menschen agieren.“ Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz und Elend, Septembr 2011. Die gesamte Rezension…

„Wie ein Journal sollte man dieses Buch lesen, vorwärts, rückwärts, leichtfüßig, in Häppchen, mit hoher Naschkapazität.“ Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 12.9.2011

„Es ist ein Totenbuch, ein Buch des Lebens – ein gewaltiges Buch, über das gesprochen werden muss.“ Alexander Solloch, NDR kultur, 9.9.2011.

„Auf mehr als 1200 Seiten ergibt sich so eine faszinierende Reise in das Ich eines außergewöhnlich sprachbegabten Autors.“ Oliver Schmidt, Osnabrücker Zeitung, 5.9.11.

„Blasser Egotripper.“ Uwe Wittstock, Focus, 5.9.2011. Die gesamte Rezension…

„Ein Buch, das dem Rezensenten so ausdauernd und hartnäckig im Kopf herumgeht wie lange keines mehr.“ Heinrich Wefing, 1.9.2011. Die gesamte Rezension…

So ist Kermanis Opus magnum kein großer Wurf, aber hunderte Würfe, deren Geprassel fasziniert und erschöpft und den Wunsch weckt, den Kerl mal besuchen zu gehen.“ Ulrich Deuter, K-West, September 2011. Die gesamte Rezension…

„Seine Prosa liest sich flüssig, wenn man sich willig dem Sound des Autors überlässt. Kermani versteht sich auch auf Sarkasmus, … seine Ironie ist so beiläufig platziert, dass ihr alles Selbstverliebte und Eitle abgeht. Sie ist eingebettet in einen nie stockenden Erzähl- und Reflexionsstrom.“ Karl-Ludwig Baader, Hannoversche Allgemeine, 1.9.2011. Die gesamte Rezension…

„Wirklich aufregend ist Kermanis autobiografische und teilweise sicher fiktionale Entdeckungsreise durch einen Alltags-Dschungel: Voll Egomanie, aber eben auch voll nimmermüder Suche nach Gemeinschaft und haltbaren Wurzeln.“ Thomas Borchert, dpa.

„Wer sich entschließt, mit der Lektüre zu beginnen, könnte in einen Leserausch verfallen. … Die Dreistigkeit, alles aufzuschreiben, verwandelt sich alsbald in einen Zauber.“ Gabriele Weingartner, Die Rheinpfalz, 31.8.11

„Witzig und unterhaltsam, klug und lehrreich, oft auch schwermütig und zweifelnd – ein aufrichtiges Buch, mit dem man sich nicht langweilt, sofern man sich der Herausforderung stellt, es zu lesen.“ Cornelia Resik, Sächsische Zeitung, 30.8.11

„Dieser Knödel hat also viele nahrhafte Zutaten. Wer Interesse, Aufmerksamkeit und Geduld einbringt, dem hat er eine Menge zu geben. Sodass die stillschweigende Rechnung – was gibt mir das Buch für meinen Einsatz an Lebenszeit? – hier aufgeht.“ Martin Ebel, Tagesanzeiger, 29.8.2011. Die ganze Rezension…

„All der Abwechslungsreichtum, die ausgeklügelte Verschachtelung von Theorie und Familiengeschichte, Eheproblemen und Alltagssorgen, von Themen und Motiven, auch die durchweg schöne Sprachmelodie reichen nicht hin, um den Leser auf dieser unübersichtlichen Mammutstrecke zu fesseln.“ Volker Hage, Der Spiegel, 29.8.11.

„Ein fulminanter Riesentagebuchroman.“ Martin Ebel, Frankfurter Rundschau, 29.8.11.

„Sie fragen, was ist das für ein Buch. Ich kann es nur so sagen: Es ist eine Seelenreise. (…) Es beginnt und ufert aus. Das tun Seelenreisen, denke ich, denn wenn eine Seele reich ist, und hier ist der Autor ein sehr reicher Mensch, intellektuell, ästhetisch auch, ethisch, dann hat sie einfach viel zu sagen. (…) Man meint, das sei beliebig. Nein, die Ordnung wird durch das Werk geschaffen.
Egon Ammann, Studio LCB im Deutschlandradio Kultur, 27. August 2012.

„Das verwandelt einen, während man liest, so wie das die ganz großen Romane immer tun. Wenn man Proust liest, wird man auch nicht nur literarisch beglückt, sondern in seiner ästhetischen Weltwahrnehmung verwandelt, und hier wird man, glaube ich, in seiner religiösen und moralischen Weltwahrnehmung verwandelt. Ich bin’s jedenfalls geworden.
Andreas Isenschmid, Studio LCB im Deutschlandradio Kultur, 27. August 2012.

„Jedes Leben braucht eine Art Spiegel. Aber wer es so obsessiv in Schrift verwandelt, erstickt es. Das Ergebnis ist hier zu besichtigen: Unter dem Koloss dieses Lebens- und Totenbuches liegt Navid Kermani lebendig begraben.“ Gregor Dotzauer, Tagesspiegel, 25.8.2011. Die gesamte Rezension…